Deutscher Fernsehpreis 2024 - Wir haben GEWONNEN! - Buchstäblich leben!
Am 25.09.2024 wurde Buchstäblich leben mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Bestes Factual Entertainment“ ausgezeichnet!
Ich kann es immer noch kaum fassen und bin so unglaublich stolz auf das gesamte Team – und natürlich auf unsere wundervollen Herzensmenschen, die den Mut hatten, ihre Geschichten mit uns zu teilen. Es war eine unglaubliche Reise, und dieser Moment gehört uns allen! In meiner Rolle als wissenschaftliche Projektleitung durfte ich „meine 8“ von Anfang an auf ihrem Weg begleiten.
Ein riesiges Dankeschön und Glückwunsch an alle!
Herzlich Willkommen im Therapiezentrum Prof. Dr. Ramacher-Faasen!
– Die Praxis für innovative Lern- und Sprachtherapie – mit dem Fokus auf flexibler Online-Therapie. –
»Ich freue mich sehr, Sie hier begrüßen zu dürfen. Seit über 30 Jahren bin ich in meiner eigenen Praxis für Lern- und Sprachtherapie tätig. Neben meiner Praxisarbeit lehre und forsche ich seit vielen Jahren an der Universität und Hochschule, aktuell als Professorin für Kindheitspädagogik. Dadurch verbinden sich stets Wissenschaft, Lehre und Praxis miteinander.«
~ Prof. Dr. Nicole Ramacher-Faasen
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Ihre Praxis für professionelle & innovative Lern- und Sprachtherapiemit dem Fokus auf flexibler Online-Therapie.
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Rechenstörung
Was ist das?
Die Rechenstörung (F81.2) ist eine besondere Art von Schwierigkeiten beim Rechnen in der Schule.
Allen diesen Schwierigkeiten wird gemein, dass sie wahrscheinlich auf Schwierigkeiten im Gehirn bei der Verarbeitung von Informationen zurückzuführen sind.
Bei einer Rechenstörung haben Menschen Probleme mit grundlegenden Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Es betrifft weniger die fortgeschrittenen mathematischen Fähigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie oder Differential- und Integralrechnung benötigt werden.
Symptomatik, z. B.
- Aufgaben werden zählend gelöst
- fehlende Automatisierung
- Probleme mit Zehner- Hunderter- & Tausenderübergängen
- ratendes Rechnen
- Gewichts- und Maßeinheiten können nicht bzw. nur schwer eingeschätzt werden
- Rechnen mit Fingern
- Schwierigkeiten beim Rückwärtszählen
- Verwechseln von ähnlich klingenden Zahlen
- Schwierigkeiten beim Lösen von Textaufgaben
- Schwierigkeiten mit der Konzentration & Merkfähigkeit
Lese-Rechtschreib-Störung
Die Lese-Rechtschreibstörung (F81.1) ist eine besondere Art von Problemen beim Lesen und Schreiben in der Schule. Diese Probleme sind Teil einer Gruppe von Schwierigkeiten, die sich auf das Lesen und das (Recht-)Schreiben beziehen.
Allen diesen Schwierigkeiten wird gemein, dass sie wahrscheinlich auf eine besondere Art von Schwierigkeiten im Gehirn zurückzuführen sind, die mit der Verarbeitung von Informationen zu tun haben.
Symptomatik Lesen:
- niedrige Lesegeschwindigkeit
- stockendes Lesen
- Verlieren der Lesezeile
- Auslassen, Hinzufügen & Vertauschen von einzelnen Buchstaben, Silben & Wörtern
- reduziertes Lesesinnverständnis
Symptomatik (Recht-)Schreiben:
- hohe Fehlerzahl
- Wörter werden, auch im selben Text, mehrfach unterschiedlich falsch geschrieben
- Probleme bei der Umsetzung von Gehörtem ins Geschriebene
- Weglassen & Hinzufügen einzelner Buchstaben
- Probleme beim Abschreiben
- unleserliche Schrift
AD(H)S
Was ist das?
AD(H)S (F90) zählt zu den Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend. Fachleute sprechen von einer ADHS, wenn mehrere problematische Kriterien zusammentreffen:
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Überaktivität / Motorische Unruhe
- Impulsivität
Die Symptome …
- müssen bereits vor dem 12. Lebensjahr auftreten
- deutliches Leiden verursachen
- die soziale und schulische (berufliche) Funktionsfähigkeit beeinträchtigen
- in mehreren Situationen (Familie, Schule, Freizeit) auftreten
- mindestens 6 Monate andauern
Mögliche (Sekundär)Symptomatik
Diese Kinder …
- gelten als erziehungsschwierig
- spielen den Klassenkasper
- mimen den Störenfried
- haben soziale Schwierigkeiten
- zeigen depressive Verhaltensweisen
- zeigen psychische Auffälligkeiten
- haben Schulschwierigkeiten
- haben Einschlafschwierigkeiten
Probleme beim Lern- & Arbeitsverhalten
Was ist das?
Es zeigt sich immer öfter, dass schlechte Noten auf Probleme im Lern- und Arbeitsverhalten zurückzuführen sind. Einige Kinder und Jugendliche sind impulsiv, beginnen Aufgaben ohne nachzudenken oder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren.
Diese Kinder haben oft auch Schwierigkeiten mit der Selbstorganisation. Zum Beispiel können sie das Arbeitspensum nicht gut planen, arbeiten hastig und fahrig, denken kompliziert und können sich nicht selbst kontrollieren. Ein weiteres Problem betrifft die Konzentration & Aufmerksamkeit in der Schule.
Graphomotorische Probleme
Handschrift-Studie: „Kinder wissen oft nicht, wie Stifte zu halten sind“
Was ist das?
Laut einer aktuellen Studie des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) haben Grundschüler immer größere Probleme mit dem Schreiben per Hand. Bundesweit stimmten demnach 89 Prozent der Befragten zu, dass sich im Primarbereich die Kompetenzen, die Schüler als Voraussetzung für die Entwicklung der Handschrift mitbringen, sehr verschlechtert haben. In NRW waren es 90 Prozent.
Symptomatik Lesen, z. B.
- unleserliche Schrift
- langsames Schreibtempo
- Schwierigkeiten bei bestimmten Buchstabenverbindungen
- Probleme, Texte gerade auf einer Linie zu schreiben
- Schmerzen im Handgelenk / Arm
- verkrampfte Stifthaltung
(Hoch-)begabung / Underachievement
„Wenn das Kind hochbegabt ist, soll es seine Kompetenzen auch in den Schulleistungen zeigen“ ist eine typische Aussage aus dem Schulalltag.
Was ist das?
(Hoch-)Begabte Kinder / Jugendliche zeichnen sich durch sehr früh entwickelte, weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und Interessen aus, durch die sie Gleichaltrigen in Teilgebieten oft beträchtlich voraus sind. Dies kann den logisch-mathematischen, den sprachlichen, den musikalischen, den bildnerisch-künstlerischen, den sportlichen oder den sozialen Bereich -manchmal auch mehrere dieser Bereiche gleichzeitig- betreffen. 2 % bis 3 % aller Kinder sind weit überdurchschnittlich intellektuell befähigt und gelten somit als hochbegabt (DGhK, 2013, online).
Das Vorurteil, dass ein hochbegabtes Kind in allen Bereichen Leistungen weit über dem Durchschnitt erbringen muss, verhindert oft, dass das Kind bereits ab dem Vorschulalter als besonders begabt wahrgenommen wird.
Beim Underachiever / Minderleister liegt die diagnostizierte Testleistung hinsichtlich der Begabung über der Schulleistung.
Underachiever fallen häufig als Problemschüler auf. Sie lernen häufig „anders“, d. h. sie lernen sofort kognitiv, ohne Lernkonzept, ohne Durchlaufen der verschiedenen Handlungsebenen, die notwendig sind, um Lerninhalte dauerhaft abzuspeichern und abrufbar zu machen.
Irgendwann greifen die hilfreichen Konzepte nicht mehr (z. B. Auswendiglernen eines Textes) und die eigentlichen Lerndefizite kommen zum Ausdruck,
z. B.
- Motivationsmangel
- Selbstzweifel
- Leistungsversagen
- Leistungsverweigerungen, die sich in Stören und Träumen äußern können
- Verhaltensauffälligkeiten
- Probleme mit dem sozialen Umfeld